Der Geschmack der Kindheit: dulce de leche, manjar blanco & der ganze Rest
skip to Article →Kennen Sie das: Sie stöbern in Ihren Kochbüchern (ja, ich habe mehrere Regale voll davon), blättern nichts ahnend durch und landen plötzlich in der Kindheit?
So erging es mir am Wochenende, als ich „Die Küche in Lateinamerika“ von rororo aufschlug. Ich erinnerte mich, das Buch vor einigen Jahren auf einem Flohmarkt gekauft zu haben, da ich mit Vorliebe Kochbücher lese. Mit anderen Worten, ich liebe Kochbücher, die nicht nur Rezepte, sondern vor allem das Lokalkolorit bittet.
Einige der Seiten wurden von mir markiert. Neugierig spitzelte ich bei dem ersten Klebestreifen. Es war das Rezept für manjar blanco auch unter den Namen dulce de leche oder leche quemada bekannt.
Mmmh. Das. Ist. Lecker!
Und vor allem absolut einfach zuzubereiten. Und das Beste daran: Sie können diese Süßigkeit pur essen (es ist mein Ernst, Ihre ersten Versuche werden Sie pur verputzen, bevor Sie überhaupt dazu kommen, irgendwelche Rezepte damit auszuprobieren) oder sie als Grundlage für weitere Süßigkeiten (Torten, Pralinen etc.) nehmen.
Wie das geht? Man nehme eine Dose Dulce de Leche (in Deutschland auch unter „Milchmädchen“ von Nestle bekannt oder auch als „сгущёнка“ in russischen Läden) und lasse sie (geschlossen!) in einem Topf bedeckt mit Wasser ca. drei Stunden sieden. Bei Bedarf Wasser nachgießen. Alternativ können Sie die Dose auch im Ofen „backen“.
Nach ca. drei Stunden ist der Inhalt von der Farbe, Konsistenz und dem Geschmack von flüssigem Karamell – essbares Gold mit anderen Worten!
Wenn Sie gerne wissen würden, was Sie nun damit anfangen können (außer die Süßigkeiten auf der Stelle auszulöffeln), dann suchen Sie einfach im Internet nach „milchmädchen“, „dulce de leche“, „sguschonka“, „сгущёнка“ oder anderen Schlüsselworten aus diesem Artikel. Schauen Sie auch die Bilder an und lassen Sie sich inspirieren.
Guten Appetit!
P.S.: Eines Tages male ich ein Rezeptbuch, ich warne Sie!
P.P.S.: Warum ist das Bild vollgesprenkelt? Weil ich misslungene Bilder meistens dadurch zerstöre, dass ich darauf weiter experimentiere. Ja, es würde helfen, wenn ich zuerst vorzeichnen würde, anstatt gleich ins Reine zu malen. Dann würden auch die Beine auf einer Zeichnung Platz finden. Doch wo bliebe da der Reiz, die Spannung, ob diesmal alles so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe?
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