Miralex WantVsWishApp
skip to Article →Want/Need vs. Wish in Bestsellern
Neulich las ich, dass ein Charakter, der etwas wünscht, ein passiver Charakter ist, ganz im Gegensatz zu einem Charakter, der etwas will oder braucht. Die Leser fiebern aber eher mit einem aktiven Charakter. Und so wurde ich neugierig, wie wohl meine Story abschneiden würden.
Also nahm ich die Story, an der ich gerade arbeite (die sich allerdings noch im Plot-Stadium befindet, aber ich war schon immer sehr wortreich, was das Plotten anging) und ließ grep (ein Linux-Programm) darüber laufen. Ich war erstaunt.
Meine App, mit der Sie das Verhältnis Want vs. Need Ihrer Werke messen können
Ich gehe davon aus, dass Sie ebenfalls erstaunt sein wollen, was Ihre eigene Texte angeht. Und so entwickelte ich diese App hier. Sie ist recht grob (z.B. würde sie bei einen Satz „… Dr. Schmitt sagte …. “ bereits nach „Dr.“ abbrechen), doch ich gehe davon aus, dass diese Abweichungen tolerabel sind. Ich weiß nicht, wie lang die Texte maximal sein dürfen (der längste von mir getestete Text hatte über 33.000 Wörter). Sollte also Ihr Text besonders lang sein, kann sein, dass Sie ihn in mehren Schritten analysieren müssen (erst die eine, dann die andere Hälfte beispielsweise).
Kopieren Sie Ihren Text per Copy-and-Paste in die obere Textbox, klicken Sie anschließend auf „Durchsuchen“ und warten Sie, bis die App alles analysiert hat.
In der unteren Textbox gibt die App alle Zeilen mit den Stoppwörter (will, brauche, wünsche) aus gefolgt von der Anzahl der gefundenen Treffer. Ganz zum Schluss sehen Sie die Anzahl der überhaupt vorhandenen Sätze (grob geschätzt, s. oben).
Mein Name ist zwar nicht Hase … doch ich weiß trotzdem von nichts
Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Die App darf nicht ohne meiner Genehmigung kommerziell verwendet werden. Ihre Texte verlassen zu keinem Zeitpunkt Ihren Browser, da die Verarbeitung lokal auf Ihrem Computer durchgeführt wird. Bei großen Texten kann es passieren, dass dadurch die Kapazität Ihres Rechners überlastet wird, sodass keine Ausgabe erfolgen wird.
Und jetzt lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Ausgabe.
Meine Story ist ein Bestseller!
Ok, mein Story ist wohl (noch) kein Bestseller, sie ist ja noch nicht einmal geschrieben worden. Doch sie ist auf dem Weg dorthin, wenn man den Ergebnissen glauben schenkt.
Übrigens, meine Story benutzt bei insgesamt 3.035 Sätzen 191 Mal „wollen“ und „brauchen“, dagegen lediglich drei Mal „wünschen“. Ich finde dieses Ergebnis erstaunlich, da ich bis vor kurzem nichts über diese Unterscheidung wusste.
Ist Ihre Story es auch?
Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre Ergebnisse (Anzahl der Wants, Wishes und der Sätze gesamt) unter dem Tag #WantVsWishApp auf Twitter und anderen Sozialen Medien posten würden. Ich gebe zu, ich bin extrem neugierig und würde zu gerne wissen, wie die Ergebnisse bei anderen Autoren aussehen. Natürlich können Sie Ihre Ergebnisse auch in den Kommentaren hinterlassen.
Viel Spaß
Ihre Mira Alexander
Sie haben eine Anmerkung oder eine Anregung zu diesem Artikel? Ich freue mich über Ihren .